Diese Frage meiner Tochter enthüllt die schockierende Wahrheit hinter erfolgreichem Unternehmertum

Sonntagmittag bei Familie Schulz. Wir sitzen gemeinsam am Familientisch, als meine Tochter eine Frage stellt, die mich bis ins Mark erschüttert: „Papa, wann warst du das letzte Mal so richtig glücklich?“ Ich: sprachlos. Diese einfache Frage traf mich zu dem Zeitpunkt vor einigen Jahren wie ein Schlag. Sie brachte mich dazu, mein eigenes Leben und meine Arbeit zu hinterfragen. Denn wie oft nehmen wir uns schon die Zeit, um über unser persönliches Glück und die Sinnhaftigkeit unserer Handlungen und Arbeit nachzudenken? Aber gerade angesichts der Permakrise ist die Sinnfrage wieder ein topaktuelles Thema.

Auf den Spuren des Warum

In der heutigen Zeit, geprägt von wirtschaftlicher Unsicherheit und kontinuierlichem Wandel, stehen viele Unternehmer und Führungskräfte vor einer Herausforderung, die weit über die bloße Geschäftsführung hinausreicht: die Suche nach Sinn. Die Frage „Warum tue ich mir das eigentlich noch an?“ mag inmitten der Geschehnisse der vergangenen Monate und Jahre in vielen Köpfen herumspuken. Doch wie sollen sie inmitten eines hektischen 16-Stunden-Tages, gefüllt mit Meetings, Kundeninteraktionen und Budgetüberlegungen, auch noch Raum für Sinn und Erfüllung finden?
 

Es ist verständlich, dass angesichts des Tagesgeschäfts und der operativen Pflichten die Diskussion über Sinnhaftigkeit und Werte als luxuriös oder gar esoterisch empfunden werden kann. Dennoch lohnt es sich, einen Moment innezuhalten und sich zu fragen: Warum eigentlich? Wofür wurde das Unternehmen gegründet? Was war die anfängliche Leidenschaft, die uns angetrieben hat?

Ohne das Warum wird der 16-Stunden-Tag zum sinnlosen Marathon

Beantworten Sie die Frage von oben doch einfach mal für sich selbst: Wann waren Sie das letzte Mal wirklich glücklich? Und noch wichtiger: Warum? Es ist entscheidend, dass wir uns darüber klar sind, wo der Sinn für uns in der Unternehmensführung liegt. Denn ohne ein klares „Warum“ verlieren wir uns im Wirrwarr des Alltags, der in der Führungsetage schnell 16 Stunden hat. Ohne zu wissen, wohin wir eigentlich steuern. Es geht nicht nur darum, Gewinne zu maximieren oder Produkte zu verkaufen, sondern auch darum, eine tiefere Bedeutung in unserer Arbeit zu finden, einen Sinn darin zu sehen, was wir tagtäglich und den größten Teil unseres Lebens tun. Das führt auf Dauer zu Zufriedenheit und Glück.
 

Eine Möglichkeit, diese Bedeutung zu finden, ist die bewusste Auseinandersetzung mit unseren eigenen Werten. Indem wir uns fragen, welche Werte uns wirklich wichtig sind und wie wir sie im Alltag leben, können wir ein klares „Warum“ für unser Handeln formulieren. Oft handeln wir tagtäglich nach bestimmten Wertvorstellungen, ohne uns wirklich bewusst zu sein, welche Werte wir eigentlich leben möchten. Es geht darum, nicht nur zu tun, sondern zu verstehen, warum wir tun, was wir tun. Hinterfragen Sie das einmal.

Wir müssen das Rad nicht neu erfinden, sondern es wieder in Bewegung bringen

Schließlich ist es wichtig zu erkennen, dass wir nicht alleine sind in unserem Streben nach Sinn. Generationen vor uns haben bereits Antworten auf viele unserer Fragen gefunden, die auch heute noch relevant sind. Indem wir aus der reichen Erfahrung anderer schöpfen, können wir eine gewisse innere Ruhe finden und uns daran erinnern, dass wir das Rad nicht neu erfinden müssen. Insgesamt ist die Sinnfindung in der Unternehmensführung kein isolierter Prozess, sondern ein fortwährender Dialog zwischen unseren Werten, unserem Handeln und unserem Streben nach Glück und Erfüllung. Es erfordert Mut, sich den Fragen nach dem „Warum“ zu stellen und sich bewusst zu machen, dass Sinn nicht nur in großen Konzepten liegt, sondern in den kleinen, alltäglichen Handlungen, die uns mit Bedeutung erfüllen. Also hier mein Appell an Sie: Schluss mit dem bloßen Funktionieren – Zeit, Ihrer Arbeit wieder einen Sinn zu verleihen und sie mit Leidenschaft zu erfüllen!

Ben Schulz
Autor: Ben Schulz

Ben Schulz ist Sparringspartner für Geschäftsführer und Führungsteams in klein- und mittelständischen Unternehmen, wenn es um deren Strategie und Transformationsprozessen geht. Der Vorstand des Beratungshauses Ben Schulz & Partner AG legt den Schwerpunkt seiner Tätigkeit, gemeinsam mit seinem Team, auf die Schwerpunkte Unternehmensleitbildentwicklung, Kulturwandel, Führungskräfteentwicklung und strategischen Unternehmersparrings, bei denen es um die Steigerung von Perfomance geht.




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